Die Gewinner des 30. Landeswettbewerbs Jugend forscht – Schüler experimentieren stehen fest. Eine Jury hat in der Stadthalle Rostock die besten Projekte der insgesamt 77 Teilnehmenden ermittelt.
Bei Jugend forscht holten sich im Fachgebiet Arbeitswelt Mathilda Kitzmann, Nikolas Baumann und Karl Friedrich Schreiber von der CJD Christophorusschule Rostock mit ihrer intelligenten Pflanzenwand den ersten Preis.
Im Fachgebiet Chemie konnten Julia Ullrich und Laura Röder vom Innerstädtischen Gymnasium Rostock und Jule Koball vom Gymnasium Reutershagen mit ihrem Projekt „Wir haben die Nase voll – mit Schaum!“ die Jury überzeugen.
Die besten Leistungen im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften zeigte Lukas Schicht vom Gymnasium Reutershagen. Er beschäftigte sich mit dem Thema Eigenheiten im äußeren Sonnensystem – Erforschung zweier Erklärungssätze.
Bei Jonas Eckhardt vom Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg drehte sich die Forschungsarbeit um die Amphibienkugel. Er gewann den ersten Preis im Fachgebiet Technik.
Die Besten in den Fachgebieten fahren zum Bundesfinale von Jugend forscht, das vom 21. bis 24. Mai 2020 in Bremen stattfindet.
Der erstmals verliehene WEMAG-Sonderpreis ging an Marla Gröschner und Torben Rummelt. Die Beiden haben sich im Fachgebiet Chemie mit dem Recycling und der Wiederverwendung von Lithium-Ionen-Akkus beschäftigt. „In unserem Unternehmen beschäftigen wir uns auch mit Batterien, sei es im Bereich Energiespeicher oder E-Mobilität. Insofern müssen wir auch an die Entsorgung und Wiederwertung denken. Dieser Preis ist deshalb prädestiniert für den WEMAG-Sonderpreis“, sagt Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG am Rande des Wettbewerbs.
Der diesjährige Leistungsvergleich stand unter dem Motto: „Schaffst Du!“ Damit sollen die Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher animiert werden, auch schwierigen Herausforderungen nicht aus dem Weg zu gehen, sondern sie anzupacken. Das Motto soll aber auch Mut machen, eigene Ideen und Lösungen zu entwickeln.
Die Ehrung der Preisträger übernahmen Wettbewerbsleiter Heiko Gallert und die Vorstände der Patenunternehmen gemeinsam. „Ich bin froh, dass wir den gestrigen Wettbewerb mit dem Rundgang der Jury realisieren konnten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Forschungsprojekten gezeigt. Sehr schade ist, dass die Öffentlichkeit aufgrund der aktuellen Lage keinen Zugang erhalten hat. Jetzt hoffe ich, dass unsere vier Landessieger auch zum Bundesvergleich fahren können“, sagte Heiko Gallert.
„Die Natur schonen und effizienter wirtschaften gelingt nur durch die gemeinsame Arbeit von Naturwissenschaftlern, Mathematikern, Informatikern und Technikern. Deshalb setzen wir auf diesen zukunftsorientierten Wettbewerb – eine Schmiede für Nachwuchsforscher“, erklärte Oliver Brünnich, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Rostock AG.
„Nur durch kontinuierliche Förderung des Forschergeistes kann aus dem steinigen Weg während der Entwicklungsphase eine glatte Straße des Erfolges entstehen. Wir geben jungen Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit, sich in den unterschiedlichsten Fachgebieten an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. Als Energieunternehmen ist die WEMAG ebenfalls bestrebt, mit neuen Ideen die Energieversorgung der Zukunft mitzugestalten. Und das nun schon seit 30 Jahren – das Jubiläum feiern wir gemeinsam“, freut sich Caspar Baumgart, Vorstandsmitglied der WEMAG.
Die WEMAG ist seit 1991 Partnerunternehmen von „Jugend forscht“ und unterstützt die Austragung des Wettbewerbs. Als weiterer Partner ist seit 2012 die Stadtwerke Rostock AG dabei. Auch im nächsten Jahr wollen die beiden Unternehmen wieder zusammen den Wettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen. Der 31. Landeswettbewerb wird vom 16. bis 17. März 2021 stattfinden.