Fit bleiben und CO2 sparen
Ob es die Fahrt zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Schachclub oder in den Urlaub ist – wir überwinden täglich einige Strecken. Hier gibt's die besten Tipps, damit schon bei der nächsten Fahrt das Auto unbenutzt bleibt.
- Auf die Öffis wechseln
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern sparen Geld und den Stress im Berufsverkehr. Lesen Sie in der Bahn ein Buch oder nutzen Sie den Bus, um bewusst die Region zu erkunden.
- Auf das Rad springen
Mit dem Fahrrad tun Sie nicht nur unserer Umwelt einen Gefallen, sondern halten Ihren Körper fit – kostenlos und an der frischen Luft. Bei Touren ab fünf Kilometer werden Herzfunktionen und Kreislauf angeregt, es trainiert die Ausdauer und ist schonend für die Gelenke. Und rote Bäckchen gibt’s dazu.
- Auf dem Boden bleiben
Vermeiden Sie Flugreisen. Besonders inländische Kurzstrecken-Flüge lassen sich leicht durch umweltfreundlichere Bahnfahrten ersetzen. Bei Dienstreisen können Sie sich so gut auf das anstehende Meeting vorbereiten. Bei Reisen mit Kindern ist außerdem Bewegungsfreiheit garantiert.
- Das Steuer abgeben
Nutzen Sie die Car-Sharing-Angebote in Ihrer Nähe. So verzichten Sie auf ein eigenes Auto, nicht aber auf dessen Komfort. Ein geteiltes Auto ist perfekt für den Möbelkauf bei IKEA und den unkomplizierten Ferien-Ausflug. Je mehr Menschen sich ein Auto teilen, desto mehr schonen Sie die Umwelt.
- Um die Ecke denken
Sollten Sie dennoch über die Anschaffung eines Autos nachdenken, informieren Sie sich über alternative Antriebe wie Strom und Erdgas . Durch Kaufprämien und Fördermöglichkeiten können Sie dabei Geld sparen und investieren gleichzeitig in Umwelt und Zukunft.
Ökologischen Fußabdruck verbessern
Der ökologische Fußabdruck definiert, wie stark ein Mensch das Ökosystem beansprucht und wie viel Fläche für seinen Lebensstil notwendig ist. Mit diesen Tipps halten Sie Ihren Fußabdruck gering und Ihren Lebensstil nachhaltig.
Bewusst grün einkaufen
- Kaufen Sie unverpackt – besuchen Sie Wochenmärkte und nutzen eigene Beutel, Gläser und Gemüsenetze.
- Kaufen Sie regional und saisonal – verkneifen Sie sich hin und wieder die Avocado aus Peru.
- Nutzen Sie Mehrweg – vermeiden Sie Plastik-Besteck oder Papp-Becher. Die meisten Läden bieten langlebige Leih- oder Mehrweg-Lösungen an.
- Nutzen Sie Mehrweg-Trinkflaschen – füllen Sie sie unterwegs mit Leitungswasser und Sie sind zu jeder Zeit erfrischt.
Bewusst Plastik und Müll sparen
- Achten Sie in Restaurants und Kneipen darauf, keine Strohhalme aus Plastik zu verwenden – mit den schönen Alternativen aus Glas und Edelstahl schmeckt der Pina Colada noch besser.
- Haben Sie schon mal feste Seife zum Duschen probiert? Die plastikfreien Duftstücke gibt es inzwischen in jeder Drogerie und Sie stehen den herkömmlichen Duschgels in nichts nach. Gibt’s auch fürs Haupthaar.
- Steigen Sie auf Naturkosmetik um – diese enthält nur natürlich abbaubare Inhaltsstoffe. Herkömmliche Kosmetikprodukte greifen oftmals auf Mikroplastik zurück, die nur sehr schwer abbaubar ist. Diese Mikroteilchen landen im Meer, in den Fischen und auf unseren Tellern.
Bewusst CO2 sparen
- Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum – wer nicht ganz verzichten möchte, sollte lieber weniger, dafür aber sehr gutes Bio-Fleisch von einem Hof in der Nähe kaufen.
- Shoppen Sie lokal statt online – schauen Sie sich um. Gibt es das Buch vielleicht auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke? Lokal shoppen ist nicht nur umweltfreundlich, sondern unterstützt auch die Wirtschaft vor Ort.
Wasser im Haushalt sparen
Wasser – ob zum Haare waschen, Eier kochen oder Trinken, wir brauchen es jeden Tag. Schon durch einfache Veränderungen der alltäglichen Gewohnheiten sparen Sie nicht nur Wasser, sondern auch bares Geld. Mit diesen Tipps tragen auch Sie zum nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt bei.
- Duschen statt Baden
Steigen Sie öfter in die Dusche. Damit sparen Sie im Vergleich zu einem Vollbad rund 120 Liter Wasser. - Aus alt mach neu
Generell ist es möglich, alle Armaturen mit sogenannten Spar-Duschköpfen und Durchflussbegrenzern auszustatten. Diese mischen dem Wasser Luft bei oder teilen den Wasserstrahl, so dass bei weniger Verbrauch sowohl Wasserdruck als auch Wasseroberfläche erhöht werden.
- Nicht gleich laufen lassen
Statt den Wasserhahn laufen zu lassen, nutzen Sie zum Zähneputzen einen Becher. So wird nur die Menge an Wasser verbraucht, die Sie auch tatsächlich benötigen. - Den Riegel vorschieben
Spartasten gehören mittlerweile zum Standard der Sanitäranlagen und reduzieren den Verbrauch von durchschnittlich neun Litern pro Spülgang auf drei Liter. Aber auch konventionelle Spülkästen lassen sich durch den Einbau einer Stopp-Vorrichtung energiesparend nachrüsten. - Gleich doppelt sparen
Bevor Sie Äpfel, Radieschen und Co. verzehren, unbedingt waschen. Am besten in einer Schüssel mit Wasser und nicht unter dem laufenden Hahn. Das spart Wasser und lässt mehr Geld im Portemonnaie für Obst und Gemüse. Das Restwasser können Sie perfekt zum Blumengießen verwenden. - Regenwasser kost nischt
Nennen Sie ein grünes Fleckchen Erde Ihr Eigen? Dann nutzen Sie Regentonnen oder Zisternen – das Regenwasser lässt sich so unkompliziert auffangen und für trockene Zeiten zum Gießen nutzen. Auf diese Weise ersetzt es kostenfrei das Wasser aus der Leitung.